Jahreshauptversammlung des Fördervereins First Responder

12.04.2019
179x geholfen - der Förderverein First Responder ist zufrieden - ein Bericht von Hans-Jürgen Hennig (angepasst/ergänzt)

Der Förderverein der First Responder hat wisch zu seiner Jahreshauptversammlung getroffen. Der 1. Vorsitzende Ludwig Lang begrüßte die Teilnehmer der diesjährigen Versammlung. Neben den Aktiven und Fördervereinsmitglieder konnte der Vorsitzende auch den Leiter der Rettungswache Neumarkt, Adrian Hupfer, vom BRK Neumarkt sowie den zuständigen Kreisbrandmeister Joachim Klein vom Kreisfeuerwehrverband Neumarkt und die Feuerwehrärztin Dr. Patricia Bauer begrüßen. Lang nannte bei seiner Ansprache die vielen Veranstaltungen und Einsätze, welche die First Responder 2018 bewältigen. Auch das Einsatzfahrzeug wurde weiter ausgebaut, so dass es den Nutzungsansprüchen noch besser gerecht wird. Die Ausbau erfolgte in Zusammenarbeit mit der Schreinerei Gilch durch Thomas Gilch, Justin Mertl, David Haufe, Andreas Öchsl, Georg Meier und Max Wittig. Lang bedankte sich für die zahlreichen Spenden, die im vergangenen Jahr eingegangen sind. Als sehr positiv hob er hervor, dass 197 Einsätze ohne Unfälle und Verletzungen der Helfer abgearbeitet wurden. „Wir dürfen uns glücklich schätzen, First Responder hier vor Ort zu haben, das gibt uns hier in Lauterhofen viel Sicherheit.“

Der Schriftführer Stefan Uhlmann verlas den Bericht zur Jahreshauptversammlung aus dem Vorjahr.

Der Kassier des Fördervereins Helmut Benzinger konnte bei seinem Kassenbericht eine positive Entwicklung vermelden - auch wenn durch die geplante und bereits genehmigte Beschaffung eines AEDs mit EKG-Funktion oder der Ersatzbeschaffung der Funkmeldeempfänger für die Schichtbesatzungen im Jahr 2019 wieder Großanschaffungen anstehen. Der Verein freut sich über Spendeneingänge im Jahr 2017 und 2018 in Höhe von 8.000 Euro, die der 2017 verstorbene Dr. Josef Brandl initiiert hatte.

In ihrem ärztlichen Bericht bescheinigte Frau Dr. Nicole Matthäi der First Responder-Gruppe. dass die Resonanz in der Bevölkerung sehr positiv ist.

Im seinem Bericht bezeichnete der Technische Leiter der First Responder-Gruppe, Andreas Aigner, das Berichtsjahr mit seinen fast 200 Einsätzen als sehr einsatzreich, auch wenn die Anzahl im Vergleich zum Vorjahr (2017) um 18 Einsätze geringer war. Seit dem Bestehen der First Responder-Gruppe sind bereits 1.298 Einsätze zu verzeichnen. Der örtliche Einsatzschwerpunkt lag mit 44 Prozent (= 87 Einsätze) aller Einsätze erneut in der Ortschaft Lauterhofen selbst. Mit jeweils 15 Einsätze gefolgt von Trautmannshofen und Alfeld sowie Traunfeld mit 11 Einsätzen. Auch in die Nachbargemeinden Pilsach, Velburg, Kastl und in das Birgland erfolgten Alarmierungen. Die höchste Einsatzdichte wurde mit 23 Einsätzen im Juli verzeichnet.Neben den Alarmierungen durch die Integrierte Leitstelle (ILS) Regensburg unterstützten die Aktiven auch bei Sanitätsdiensten. Durch die Kernzeiten im Rahmen des Schichtsystems wurden durch die Helfer 6.432 Bereitschaftsstunden abgeleistet. Als Einsatzfahrzeug verfügt die First Responder-Gruppe seit 2016 über einen Audi Q3 quattro - die Unterhaltskosten für das Allrad-Einsatzfahrzeug wurden auch 2018 wieder von der Marktgemeinde Lauterhofen übernommen. Die Fahrleistung betrug im Jahr 2018 2.864 Kilometer und somit 707 km weniger.

Durch eine Initiative der Firma CatPhones steht den Einsatzkräfte nun ein Smartphone der neusten Generation zur Verfügung, welches mit einer integrierten Wärmekamera, einem Luftsensor und eines Laser-Entfernungsmesser ausgestattet ist.

Aigner bedankte sich bei seinen Ausführungen für die guten Zusammenarbeit mit allen beteiligten Personen und Organisationen. Neben dem Danke für die gute Zusammenarbeit sprach der Technische Leiter ein Danke an alle aktiven First Responder aus, welche die Dienste in den Kernzeiten besetzten und somit noch schnellere Hilfe geleistet werden konnte und bei den Aktiven, welche bei Tag und Nacht bei Alarmierungen zur Verfügung standen. Zugleich bedankte er sich bei allen, die 2018 wieder Fortbildungen abhielten, wie zum Beispiel die Feuerwehrärztin Frau Dr. Patricia Bauer im Bereich REBEL & kritische Blutungen, bei Stefan Lehmeyer im Bereich Rettungstechniken und bei Barbara Christophel und Birgit Aigner.

Beim Förderverein standen in diesem Jahr Neuwahlen an. Als Wahlvorstand stellte sich Altbürgermeister Peter Braun zur Verfügung, welcher von Adrian Hupfer und Joachim Klein als Wahlhelfer unterstützt wurden.

Bei der Wahl wurden die bisherigen Amtsinhaber bestätigt:

1. Vorsitzender   Ludwig Lang
2. Vorsitzende Birgit Aigner
Kassier Helmut Benzinger
Schriftführer Stefan Uhlmann
Kassenprüfer Rainer Christophel & Dr. Nicole Matthäi

Bei den anschließenden Großworten zollte Kreisbrandmeister Joachim Klein den Helfern höchsten Respekt für ihr Engagement und betonte, dass es für die Feuerwehren immer angenehm sei, wenn z.B. bei Verkehrsunfällen die First Responder bereits vor Ort seien.
Der Wachleiter des BRK in Neumarkt, Adrian Hupfer, bedankte sich für die Zusammenarbeit und bot die Möglichkeit zur Absolvierung von Schichten auf der Rettungswache bzw. auf einen der Rettungswagen an.
Der ehemalige Bürgermeister Peter Braun bezeichnete die First Responder als wichtige Einrichtung und es ist angenehm zu wissen, dass die First Responder auch in den Randbereichen der Marktgemeinde wie Traunfeld oder Dippersricht sowie über die Gemeindegrenzen hinaus die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienst überbrücken.

Hintergrundinformationen:
- Jahreshauptversammlung 2017
- Jahreshauptversammlung 2016
- Jahreshauptversammlung 2015
- Jahreshauptversammlung 2014
- Jahreshauptversammlung 2013
- Gründung First Responder 2011