Jahresversammlung der FF Lauterhofen: "Mehr Anreiz für Jugendliche"
Bericht und Foto: Hans Braun
Wie Mertl bei der Jahresversammlung im Lauteracher-Hof sagte, müssen dies keine feuerwehrtypischen Aktionen sein, mit denen Jugendliche für das Vereinsleben der Feuerwehr begeistert werden. Ebenso sei nach Meinung von Mertl die Kinderfeuerwehr attraktiv zu gestalten.
Wie der Vorsitzende unterrichtete, verfügt die Stützpunktwehr Lauterhofen derzeit über 80 aktive Mitglieder, 15 Jugendliche, 16 aktive Mitarbeiter beim First Responder und 40 Personen sind passiv im Feuerwehrverein vertreten. Als neuer Kassier hat sich seit der Hauptversammlung im vergangenen Jahr Xaver Nibler gefunden.
Nächste Veranstaltung ist am Freitag, ab 20 Uhr im Feuerwehrhaus ein Bockbierfest mit einem Fastenprediger. Teilnehmen werden Mitglieder in diesem Jahr am Florianstag in Berching und ebenfalls im Mai am Festzug zum 125. Gründungsfest der FF Hausheim. Geboten werden außerdem ein Erster-Hilfe- und ein Motorsägenkurs. Weitere Planungen in diesem Jahr sind ein Schafkopfturnier zu Gunsten der Jugendarbeit, ein Sommerfest, ein Sonnwendfeuer, im Oktober ein Weinfest, ein Vereinsausflug und im Winter eine Disco im Freien auf Eis.
Kommandant Reinhard Meier, der seit einem Jahr im Amt ist, zog das Fazit: „Die Arbeit hat richtig Spaß gemacht“. Meier dankte seinen Einsatzkräften für die vielen und oft schwierigen Einsätze auch bei der Hochwasserkatastrophe im Fischerdorf. Die Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde nannte Meier „perfekt“. Der stellvertretende Kommandant Karlheinz Haider berichtete von insgesamt 42 Einsätzen, darunter 32 technische Hilfeleistungen, meist bei Verkehrsunfällen und an 15 Tagen waren die „Floriansjünger“ bei Brandeinsätzen vor Ort. Besonders lobte der Kommandant, dass er immer genügend Einsatzkräfte zur Verfügung hatte. Der Ausbildung dienten mehrere Großübungen mit Nachbarfeuerwehren darunter mit Pilsach und Illschwang. Erfolgreich hatten sich Feuerwehrmänner an der Maschinisten-Ausbildung und an Atem-Schutz Lehrgängen beteiligt sowie am Motorsägekurs. Derzeit verfügt der Kommandant über 30 Atemschutzträger. Die neuen Jugendsprecher, die aus den Reihen der Jugendlichen gewählt wurden sind: Thomas Hollweck und Jakob Stepper. Die neuen Jugendbeauftragten sind: Nadia Moosburger und Thomas Spagl. Die bisherigen Jugendbeauftragten Stefan Lehmayer und Andi Aigner, sind auf eigenen Wunsch ausschieden.
Als Jugendbeauftragter berichtete Andi Aigner von 28 Übungen, Wettbewerben, und Prüfungen für Leistungsabzeichen, wo insgesamt 627 Übungsstunden geleistet wurden.
Als technischer Leiter der First Responder informierte Andi Aigner von 161 Einsätzen mit 418 Einsatzstunden und 7100 Bereitschaftsstunden der Helfer. Aigner sprach von einem ereignisreichen und erfolgreichen, vergangenen Jahr mit dem First Responder. Wie Aigner sagte werden noch weitere Helfer ab 21 Jahre gesucht, wofür wieder eine entsprechende Ausbildung geplant ist. Damit sollen die noch unbesetzten Außenorte wie Engelsberg und Pettenhofen abgedeckt werden.
Im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung verlieh Bürgermeister Peter Braun zusammen mit dem Kommandanten Reinhard Meier Urkunden für Einsatzkräfte, die sich im vergangenen Jahr aktiv als Helfer an der Flutkatastrophe in Niederbayern beteiligt hatten. Die Auszeichnungen bekamen: Johannes Stöckl, Karl Liedlbier und Stefan Lehmeier. Eine weitere Ehrung mit einer Dankurkunde erhielt Peter Braun in „Würdigung seiner jahrzehntelangen, hervorragenden Verdienste und Treue um die FF Lauterhofen“, zu seinem Abschied als Bürgermeister. Wie Braun sagte, wird er aber bis Ende April noch Ansprechpartner für die Feuerwehren bleiben. Bürgermeister Peter Braun sprach von „hochmotivierten Einsatzkräften“ bei der Stützpunktwehr Lauterhofen, denen er für ihre Arbeit Namens der Marktgemeinde dankte.
In Lauterhofen wurden jetzt mit der Städtebauförderung die Voraussetzungen für ein neues Feuerwehrhaus geschaffen, berichtete Braun. Zu den weiteren Planungen, werden die Verantwortlichen der Feuerwehr Lauterhofen und Kreisbrandrat Anton Bögl eingebunden, sagte Braun.