Jahreshauptversammlung 2011

11.03.2011
Insgesamt 28 Einsätze hat die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Lauterhofen im vergangenen Jahr zu verzeichnen. Lob für die Jugendarbeit

Kommandant Christian Märtl listete die Alarmierungen auf der Jahreshauptversammlung auf: Bei den Einsätzen handelte es sich überwiegend um technische Hilfeleistungen, aber auch ein Wohnhausbrand in Mantlach sowie der Brand einer Halle im Gewerbegebiet „Hohe Birke“ waren darunter. Insgesamt wurden 477 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet.

Ein besonderes Lob galt der „tollen Arbeit“ der 16 Jugendlichen. Sie nahmen 2010 an 30 Übungen teil, legten erfolgreich den Wissenstest ab, zudem bestand eine Jugendgruppe die Prüfung zum Bayerischen Jugendleistungsabzeichen, zählte Jugendwart Stefan Lehmeier auf. Darüber hinaus übernahmen die Jugendlichen die Hydrantenpflege und arbeiteten an verschiedenen Projekten der Stützpunktwehr mit. 

Lehmeier informierte zudem, dass sich der Nachwuchs einen eigenen Raum als Treffpunkt wünscht. 

Bürgermeister Peter Braun freute sich über die neu ins Leben gerufene First-Responder-Gruppe der FFW Lauterhofen und die entsprechende Gründung des Fördervereins zur finanziellen Unterstützung dieser Truppe. „Eine mutige Entscheidung“, so der Bürgermeister. Er sei zudem froh, dass die Wehr mit Dr. Gunther Barth einen eigenen Feuerwehrarzt habe. Braun informierte ferner darüber, dass in der Marktgemeinde nach wie vor nach einem geeigneten Antennenstandort für den geplanten Digitalfunk gesucht werde. 

Vereinsvorsitzender Josef Märtl gab bekannt, dass die Truppe mit Fahnenabordnungen an den Feuerwehrfesten in Schupf am 29. Mai und in Poppberg am 19. Juni teilnehmen werde. Beibehalten wird das Grill- und Weinfest, das zu den größten Einnahmequellen des Vereins zählt. 

Erfreulich sei zudem die ständig steigende Mitgliederzahl der FFW Lauterhofen, die inzwischen 135 Mitglieder hat. Wünschenswert sei jedoch eine größere Beteiligung an den Treffen im Florianstüberl, jeden zweiten Freitag im Monat.

Hervorgehoben wurde der „außerordentlich große und vorbildliche Einsatz“ von Kreisbrandmeister Peter Häberl für den Verein und das Feuerwehrwesen. Häberl informierte über das geplante Hilfsleistungskontingent des Landkreises und berichtete über die neuen Herausforderungen der Feuerwehren bei den Photovoltaik- und Biogasanlagen.  

Text: Jutta Riedel
Quelle: http://www.nordbayern.de/region/neumarkt/lob-fur-jugendarbeit-1.1070225?searched=true