Ehrenmedaille des Landesverbandes für Peter Braun

01.06.2014
In Würdigung seiner "hervorragenden Leistungen und Verdienste für die Freiwilligen Feuerwehren in der Marktgemeinde Lauterhofen", erhielt der ehemalige Bürgermeister Peter Braun die Bayerische Feuerwehr Ehrenmedaille des Landesverbandes Bayern.

Die Auszeichnung verlieh Kreisbrandrat Anton Bögl bei einer Feierstunde mit allen Vorsitzenden und Kommandanten der acht Freiwilligen Feuerwehren der Marktgemeinde Lauterhofen im Feuerwehrhaus in Gebertshofen. Anlass dazu war der Abschied von Peter Braun als Bürgermeister der Marktgemeinde Lauterhofen. 
Eine weitere Auszeichnung, von allen acht Feuerwehren der Marktgemeinde an Peter Braun, war eine große Kerze mit den Bildern aller acht Feuerwehrhäuser der Marktgemeinde Lauterhofen. In Handarbeit angefertigt hatte diese, wohl "größte Kerze in der Marktgemeinde", wie es hieß, Hildegard Wittmann aus Lauterhofen. 
Kreisbrandmeister Peter Häberl erinnerte, dass Peter Braun als Bürgermeister zwölf Jahre Chef von acht Freiwilligen Feuerwehren mit rund 550 aktiven Feuerwehrdienstleistenden war. "Es ist daher nicht möglich, dich sang-  und klanglos aus dieser Verpflichtung zu entlassen", sagte Häberl. Der Kreisbrandmeister und zukünftige Kreisbrandinspektor Peter Häberl verwies in seiner Laudatio, dass unter Peter Braun als Bürgermeister drei neue Feuerwehrhäuser – in Pettenhofen, Gebertshofen und Brunn – errichtet wurden und in Engelsberg das Domizil der Feuerwehr renoviert wurde. 
Beschafft wurden unter Bürgermeister Peter Braun neue Einsatzfahrzeuge für die Freiwilligen Feuerwehren in Engelsberg, Deinschwang und Traunfeld. Die Stützpunktwehr Lauterhofen bekam einen Rettungssatz, Atemschutzgeräte, eine Absturzsicherung, Wärmebildkamera und auf den Weg gebracht wurden der Digitalfunk, der FMS-Funk und der First Responder. Der Kreisbrandmeister erinnerte dabei ebenso an die Jubiläumsfeste der Freiwilligen Feuerwehren in Pettenhofen, Brunn Gebertshofen und  Engelsberg. Weiter ging Häberl noch auf die Einsätze während der vergangenen zwölf Jahre ein, die zum Teil große Herausforderungen für die Hilfsorganisationen waren, wo die Feuerwehren immer die Unterstützung ihrer Marktgemeinde hatten.
Wie Häberl feststellte war Peter Braun während seiner Amtszeit in fast allen Hauptversammlungen vertreten. Die Feuerwehrjugend unterstützte Braun beim Big Wall (Schlauch-Marathon), bei der Truppmann-Ausbildung und beim Wissenstest. Besonders erwähnte der Kreisbrandmeister, dass die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren und dem Bürgermeister geprägt war von Respekt und Vertrauen. Häberl: "Beide Seiten konnten sich auf einander verlassen, das heißt nicht, dass es unterschiedliche Meinungen gab". Diese Meinungen, wurden nach Aussage von Häberl, diskutiert und es gab immer gute Lösungen, meist sogar einvernehmlich. Wichtig war Häberl, dass beide Seiten immer fair geblieben sind. 
Kreisbrandrat Anton Bögl bescheinigte, dass es zwischen ihm und Bürgermeister Peter Braun immer gute Gespräche und gleicher Welle und auf einer vernünftigen Ebene gab. Aktuell berichtete in diesem Zusammenhang der Kreisbrandrat, dass nach dem neuesten Beschluss des Kreistages die Stützpunktwehr Lauterhofen, neben Neumarkt und Parsberg eine Wechsel-Ladestation des Landkreises erhält. Dann befindet sich Lauterhofen feuerwehrtechnisch in der "ersten Liga", sagte Bögl. Für den Kreisbrandrat auch ein Mitverdienst von Kreisrat Peter Braun und dem ehemaligen Landrat Albert Löhner. Weitere Grüße entbot ebenso Kreisbrandinspektor Herbert Ulbrich.

Peter Braun zeigte sich sehr überrascht, da er nicht mit einer so hohen Ehrung gerechnet hatte. "Ich freue mich aber riesig, weil ihr es ehrlich meint", sagte Braun. Der ehemalige Bürgermeister stellte fest, dass alles was notwendig war seitens der Gemeinde für die Feuerwehren erledigt wurde. Zuletzt hat Braun für die Stützpunktwehr Lauterhofen noch ein neues Feuerwehrhaus "mit auf den Weg gebracht", wie er sagte. Der ehemalige Bürgermeister dankte den Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit und die Akzeptanz. Braun wünschte, dass die Zusammenarbeit der Marktgemeinde mit den Feuerwehren bei seinem Nachfolger ebenso harmonisch fortgesetzt wird. Braun zog das Fazit: "Es war eine gute Zeit".  Peter Braun versprach, den Feuerwehren weiterhin verbunden zu bleiben. Die Verantwortlichen der Feuerwehren rief Braun auf, mit ihrer Tradition fortzufahren.

Bericht und Foto: Hans Braun